Das Wachstumschancengesetz ist ein Schritt, die Wachstumschancen in Zeiten schwächelnder Konjunktur zu stärken und für die Wirtschaft Investitionen wie Innovation zu fördern. Mit dem Referentenentwurf will die Bundesregierung die Betriebe entlasten. Steuervereinfachung und Steuerfairness stehen im Mittelpunkt der Novelle. Mit dem Gesetz ergreift die Regierung zielgerichtete Maßnahmen, die die Liquiditätssituation der Unternehmen verbessern und Impulse setzen, damit Firmen dauerhaft mehr investieren und mit unternehmerischem Mut operieren. Dies ist meines Erachtens wichtig, um die Transformation in Richtung digitale und klimaneutrale Wirtschaft – auch in Kempen – zu begleiten sowie die Wettbewerbsfähigkeit, die Wachstumschancen und den Standort Deutschland sowie die Region Niederrhein zu stärken.
Das Gesetz ist so ausgerichtet, dass insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen davon profitieren können. Meines Erachtens ist der Gesetzesentwurf aus vier Gründen nachhaltig. Erstens: Die Novelle setzt nicht auf staatliche Subventionierung. Zweitens: Es geht nicht um Kreditfinanzierung bzw. den Aufbau neuer Schulden. Drittens: Steuererhöhungen an anderer Stelle spielen keine Rolle. Viertens: Bürokratie wird abgebaut.
Aus diesen Gründen wird das Wachstumschancengesetz seinem Namen gerecht und findet meine volle Unterstützung. Unter dem Strich wird es unseren Wohlstand sichern. Allerdings sollten Unternehmen daraus nicht den Schluss ziehen, jetzt die Chance in den Schoss zu legen. Das Gesetz sollte vielmehr als Impuls betrachtet werden, wieder mutiger zu handeln und in das eigene Unternehmen zu investieren.