Vielerorts werden die Gärten nun im Frühling wieder fit gemacht. Auch in der Baumschule Höfkes, dem Familienbetrieb mit Liebe zu Pflanzen und Garten in Unterweiden, geht es nun im März wieder so richtig los. Von der kleinen Blumenzwiebel über Hecken bis hin zum großen Baum reicht das Sortiment dort.
Ulrike Gerards
Die Natur erwacht im Frühling aus dem Winterschlaf. Die ersten Schneeglöckchen und Narzissen sprießen im Februar schon bei der Baumschule Höfkes in Unterweiden und Forsythie, Zierkirsche oder Magnolien zeigen bald auch schon wieder ihr buntes Kleid. Bei Höfkes wachsen Gehölze, Sträucher und Bäume. Ein Gang über das großzügige Gelände bietet also viel Inspiration und Ideen für das eigene Gartenparadies. Baumschule – das klingt gleich nach Großem. „Aber bei uns gibt es alles von der Blumenzwiebel über die kleine Staude für den Balkon bis hin zum Großbaum“, erklärt Axel Höfkes, der mit seinem Vater Rudolf das Unternehmen in zweiter Generation führt. Das ausgebildete Fachpersonal hilft bei Fragen gerne weiter und berät individuell.
Das Areal bei Höfkes verändert sich ständig. Allein schon durch den Wechsel der Jahreszeiten, die den Anlagen alle paar Wochen wieder ein anderes Aussehen geben. Das Höfkes-Team ist auch immer dabei, das Gelände zu verändern. Jüngst wurde eine neue Zufahrt angelegt. Durch ein großes Tor kommt man nun auf den Parkplatz. Im vorderen Bereich bieten mehrere große Pflanzentische einen Blick auf die aktuellen Angebote.
Auf zwölf Hektar werden die Pflanzen vor Ort bei der Baumschule Höfkes angebaut – Tendenz steigend. Denn die Nachfrage ist groß. Vor allem Hausbäume sind verstärkt gefragt. Besonders gerne setzen die Kunden auf Solitärgehölze, also besondere Bäume, die durch eine spezielle Form, Blattfärbung oder Blüte auffallen und freistehend ein echter Blickfang sind.
Für jeden Typ den richtigen Garten
Bei der Nachfrage spielt das Thema Klimawandel und Artenvielfalt mittlerweile bei immer mehr Menschen eine Rolle, stellt Axel Höfkes fest. „Jeder kann mit einem Baum oder anderen Pflanzen etwas zum guten Klima beitragen und Tieren Nahrung und Nistmöglichkeiten schaffen.“ Neben Bäumen sind da Hecken eine gute Möglichkeit. Hier bietet Höfkes eine große Auswahl aus eigener Produktion, wie Eibe, Buche oder Lorbeer in verschiedenen Sorten. Der Trend zum „Schottergarten“ geht zu Ende. Bei Höfkes erkennt man eine höhere Nachfrage nach Bodendeckern und Stauden, die sich als Bodendecker eignen. Auch so lasse sich ein pflegeleichter Garten anlegen.
Auch bei schwierigen Fällen ein guter Partner
Bei Höfkes arbeiten rund 40 Mitarbeiter, davon sieben Auszubildende. Neben der Baumschule gibt es auch den Bereich Garten- und Landschaftsbau. Von der ersten Beratung über die Planung bis zur Fertigstellung bietet das Team des Garten- und Landschaftsbau Höfkes die gesamte Service-Palette rund um den Garten aus einer Hand. „Jeder Mensch hat da seine eigenen Vorlieben. Es ist unsere Aufgabe, den Kunden zu lesen und zu erkennen, was zu ihm passt“, erklärt Marco Poeira, Ingenieur im Landschaftsbau, der bei Höfkes für die Beratung, Planung und Ausführung von Projekten zuständig ist. Mal sind es eher schlichte Beete mit weniger, dafür ausdrucksstarker Bepflanzung, mal eher bunt und vielfältig mit naturbelassener Bepflanzung. Meist ist es aber eine Mischung. Auch in einem Bauerngarten können sich strengere asiatische Elemente gut machen.
Wichtig ist bei der Anlage, dass die Gegebenheiten für gutes Wachstum stimmen, dass zum Beispiel die richtigen Standorte ausgewählt werden. Das macht die Pflanzen widerstandsfähiger und weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Auch die Jahreszeiten muss man bedenken und die Mischung so wählen, dass es Immergrünes und idealerweise zu verschiedenen Zeiten blühende Pflanzen hat. Es ist nicht immer Juni. Das müsse man schon mal erklären, wenn Kunden mit einem Bild aus dem Internet kommen, das eben nur eine Momentaufnahme im Jahr zeigt, erzählt Marco Poeira schmunzelnd. Wenn Kunden auf ihrem Smartphone Fotos des eigenen Gartens mitbringen, hilft das den Fachleuten bei der Einschätzung schon weiter. Aber auch ein Besuch vor Ort ist möglich.
Das Team von Höfkes pflegt auf Kundenwunsch bestehende Anlagen, pflanzt Großbäume oder erschafft komplette Gartenlandschaften. Auch wenn es mal kompliziert wird, ist die Baumschule Höfkes ein perfekter Partner. „Es gibt nichts, was wir nicht schaffen könnten“, ist man dort selbstbewusst. So schweben auch manchmal Bäume über ein Haus- oder Garagendach mit einem Kran an die gewünschte Stelle in den Garten. Bei der Firma Höfkes sind drei ausgebildete Baumpfleger beschäftigt, die im Klettereinsatz oder mit Hilfe von Arbeitsbühnen auch Baumschnitte oder Fällungen an schwierigen Standorten vornehmen können.
Kontakt
Baumschule Höfkes
Unterweidener Str. 8
47906 Kempen
Tel. 02152 89 45 990
info@baumschule-hoefkes.de
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 07.30 – 18.00 Uhr
Sa: 07.30 – 13.00 Uhr
Geschichte
Im Jahre 1979 pflanzte Rudolf Höfkes den ersten Baum und einige Rhododendren auf dem Grundstück des elterlichen Hofes und legte damit den Grundstein für die heutige Baumschule. Seitdem wuchs das Gelände zu einer wunderschönen Parkanlage, in der Stauden, Sträucher und Bäume in allen Größen und Wuchsformen zu finden und zu kaufen sind. Als jüngster deutscher Baumschulmeister trat Axel Höfkes im Jahre 2002 früh in die Fußstapfen seines Vaters und führt heute in zweiter Generation erfolgreich das Unternehmen.