Ein Knoten an der Schilddrüse ist meist gutartig. Über die Ultraschall-Untersuchung können wir präzise feststellen, warum sich das schmetterlingsförmige Organ am Hals verändert hat. Beim „kalten Knoten“ besteht ein Krebsverdacht; beim „heißen Knoten“ dürfen wir von einer Überfunktion ausgehen.
Bezüglich Ultraschall-Diagnose sind wir spezialisiert, haben mit dem Endokrinologen Dr. Dirk Sandig einen Fachmann an Bord, der auch die Mediziner aus anderen Häusern schult. Und wir sind aufgrund unserer Expertise seit 2024 dem Deutschen Schilddrüsenzentrum angeschlossen. Auf diese Kompetenz kann der Patient vertrauen. Er oder sie bekommt Diagnostik und Therapie aus einer Hand.
Beschwerden macht die Schilddrüse also, wenn eine Über- oder eine Unterfunktion vorliegt. Bei Unterfunktion fühlen wir uns schlapp, die Haut ist trocken. Bei Überfunktion rast das Herz, die Hände sind feucht. Beides kann meist mit einer Tablette morgens reguliert werden. Das bringt die Hormonproduktion der Schilddrüse wieder auf ein vernünftiges Maß.
Ein chirurgischer Eingriff ist erforderlich, wenn der Knoten so groß geworden ist, dass er zum Beispiel auf die Luftröhre drückt. Oder – siehe oben – wenn ein begründeter Verdacht auf Krebs besteht. Dann handeln wir schnell, ein hinzugezogener Pathologe analysiert im hauseigenen Labor den Befund, der Patient hat binnen Stunden Klarheit. Heutzutage entfernen wir den betroffenen Schilddrüsenlappen oder auch das komplette Organ. Aber keine Sorge, die Funktion der Schilddrüse kann über die tägliche Tablette kompensiert werden. Nach zwei Tagen im Hospital ist der Patient wieder fit. Der kleine Schnitt am Hals ist kaum zu sehen. Seltene Beschwerden nach der OP wie Heiserkeit, Nachbluten oder Kribbeln in den Händen gehören nach kurzer Zeit der Vergangenheit an.