Sonnenbrand nicht unterschätzen

Sie sind jetzt sicher aus dem Urlaub zurück, haben eine gesunde Gesichtsfarbe aus dem Süden mitgebracht und fühlen sich erholt. Ihre Haut glänzt in einem edlen Bronze-Teint. Das bisschen Sonnenbrand zu Beginn des Strandurlaubs haben Sie schon vergessen. Ihre Haut vergisst allerdings nichts! In Zeiten von Ozonloch, aggressiven UV-Strahlen und dramatisch erhöhten Hautkrebsfällen ist jeder Sonnenbrand eine gefährliche Attacke auf Ihre Gesundheit.
Was heißt eigentlich Ozonloch? Das Ozon ist ein Gas, das in der Stratosphäre die gefährlichen Strahlen herausfiltert. Bekanntlich hat der Klimawandel zu einer Abnahme des Ozons geführt. In den Frühjahres- und Wintermonaten wurde gerade in den letzten Jahren eine erhöhte UV-Belastung festgestellt. Dies ist besonders gefährlich, da die Haut zu diesem Zeitpunkt nicht genügend pigmentiert ist, also keinen ausreichenden Eigenschutz hat.
Einen Einfluss auf die Entwicklung des Hautkrebs hat die Bereitschaft, sich der Sonne auszusetzen. Viele verfolgen damit das Ziel, sich zu bräunen. Bräune steht in unserer Gesellschaft für Attraktivität, Stärke, Gesundheit, Selbstvertrauen, positive Ausstrahlung. Häufig kommen bei Sonnenurlauben Reisen in äquatornahe Regionen ins Spiel, in denen die Strahlenbelastung noch größer ist.
Insbesondere die Sonnenbrände, die in der Kindheit erlitten werden, führen im späteren Alter zu dem gefährlichen schwarzen Hautkrebs. Der ist auch heutzutage noch schwer therapierbar und verläuft häufig tödlich. Hier hilft meines Erachtens nur die Aufklärung in der Bevölkerung. Hierzu gehört vor allem ausreichender Sonnenschutz, schützende Kleidung sowie Meidung der Mittagssonne.
Wenn Sie mehr zum Thema Haut erfahren wollen, dann besuchen Sie den Lese-Talk am 18. November. Dort werde ich auf der Grundlage des Buchs „Hautnah“ differenziert zu den Herausforderungen für unsere Haut Stellung beziehen. Mehr dazu auf Seite 17.